Herrausgebracht 3. November 1965
Verzeichnet Februar 1965
Genre Pop
Länge 24:21
Etikette RCA Victor
Produzent Gene Nelson , Fred Karger

Harum Scarum ist das elfte Soundtrack-Album von Elvis Presley , das im November 1965 von RCA Victor in Mono und Stereo , LPM/LSP 3468, veröffentlicht wurde. Es ist der Soundtrack zum gleichnamigen Film von 1965mit Presley in der Hauptrolle. Die Aufnahmesitzungen fandenam 24., 25. und 26. Februar 1965 im RCA Studio B in Nashville, Tennessee , statt. Sie erreichte Platz acht der Top-LP- Charts.


Obwohl 1965 Elvis for Everyone veröffentlicht wurde, ein Studioalbum, das tatsächlich über einen Zeitraum von zehn Jahren aufgenommen wurde und auf Presleys erste Aufnahmen in den Sun Studios in Memphis zurückgeht, und ein überraschender weltweiter Hit mit einem fünf Jahre alten Gospel-Track , "Crying In The Chapel", ging es zurück zum Grind, Soundtracks zu machen . Elvis schimpfte weiter über das Material und den anhaltenden Druck, der auf die von Freddy Bienstock zusammengestellten Songwriter ausgeübt wurde – allein das Autorenteam aus Giant, Baum und Kaye hatte 17 von 47 Songs auf den letzten vier Soundtracks in einem Zeitraum von 18 Monaten geschrieben – aber er marschierte mit so viel Grazie wie möglich weiter. In Wirklichkeit hätte fast jedes Lied in die Handlung gezwängt werden können, einschließlich alter Klassiker. Aber solange der Verkauf anhielt, erforderte die Formel eine garantierte Kontrolle über die Veröffentlichung und neue Songs von denselben Songwritern.  Allerdings sanken Presleys Verkäufe in Musikgeschäften ebenso wie der Ticketverkauf an der Abendkasse.

Elf Songs wurden für Harum Scarum aufgenommen , und alle wurden verwendet und auf dem Soundtrack veröffentlicht, wobei zwei der Tracks im Film weggelassen wurden. Wie bei Roustabout wurden in Verbindung mit dem Album keine Singles herausgegeben. Einen Monat später wurde eine Single herausgegeben, die den übrig gebliebenen Track „ Tell Me Why “ von 1957 verwendete, unterstützt von „Blue River“ aus den abgebrochenen „Album“-Sessions vom Mai 1963. Als ominöses Zeichen für die Zukunft schaffte es es nur auf Platz 33 der Billboard Hot 100 , der bisher niedrigsten Chartsingle in Presleys Karriere. Elvis nahm "Wisdom of the Ages" am 24. Februar 1965 in den RCA-Studios auf. Es war ein Bonustrack auf dem Soundtrack-Album, zusammen mit "Animal Instinct", aber nicht im Film selbst enthalten.  Die Jordanaires sangen Hintergrundgesang.  Das Lied geht von F-Dur nach B-Dur über d-Moll nach Es-Dur nach F-Dur.

Der Film und sein Soundtrack gelten weithin als einer der Tiefpunkte in Presleys Karriere.

english with german subtitles

Der amerikanische Filmstar und Schlagersänger Johnny Tyronne wohnt als Ehrengast der Premiere seines neuesten Films im Vorderen Orient bei. Unter den geladenen Gästen befinden sich u.a. Prinz Dragna aus dem benachbarten Königreich Lunarkand und seine zauberhafte Begleiterin Aishah.

 

Im Film demonstriert der Amerikaner seine ungewöhnlichen Fähigkeiten in Karate - reihenweise fallen seine Gegner um. Prinz Dragna ist fasziniert von Johnnys Künsten und lädt ihn zu einer "Good-will"-Reise in sein Land ein, was der junge Mann mit Vergnügen akzeptiert.

 

Sehr bald erlebt Johnny allerdings die erste Überraschung - er kann sich nur schwach an die erste Tagesreise und die abendliche Plauderei mit Aishah erinnern, nachdem er offenbar betäubt wurde. Benommen blickt er umher und traut seinen Augen nicht: man hat ihn in einen Harem verschleppt; den Grund seiner Entführung kennt er nicht, erfährt ihn aber schneller als erwartet. Johnny befindet sich bereits im Königreich Lunarkand, wenn auch nicht als freier Mann. Ein finster dreinschauender Orientale stellt sich ihm vor: Sinan, der Herr der Meuchelmörder. Johnny wird es im Verlauf der Unterhaltung klar, daß Sinan und seine Auftraggeber von ihm etwas erwarten, was er unter allen Umständen ablehnen wird - die Ausführung eines Mordes an einer prominenten Persönlichkeit!

 

Der entsetzliche Plan verleiht Johnny ungeahnte Kräfte, er kann seinen grimmigen Wärtern entkommen. Auf der Flucht begegnet er Zacha, einem geldgierigen Tagedieb und Herumtreiber, dessen gute Ortskenntnisse jedoch Johnny einige Dollars wert sind. Weitaus erfreuter begrüßt er die Begegnung mit einer glutäugigen Schönheit, die zufällig den Weg des Flüchtigen kreuzt. Es ist Prinzessin Shalimar, die Tochter des Königs Toranshah von Lunarkand. Bestürzt vernimmt sie die Geschehnisse um Johnnys Gefangennahme und Flucht...............

 

Darsteller: Elvis Presley (Johnny Tyronne), Mary Ann Mobley (Princess Shalimar), Fran Jeffries (Aishah), Michael Ansara (Prince Drana), Jay Novello (Zacha), Philip Reed (King Toranshad), Theo Marcuse (Sinan), Billy Barty (Baba), Dirk Harvey (Mohar), Jack Castanzo (Juina), Larry Chance (Captain Heret), Barbara Werle (Leilah), Brenda Benet (Emerald), Gail Gilmore (Sapphire), Wilda Taylor (Amethyst), Vicki Malkin (Sari)

Regie: Gene Nelson

Produzent: Sam Katzman

Drehbuch: Gerald Drayson Adams

Vorlage: Gerald D. Adams

Musik: Fred Karger

Kamera: Fred H. Jack

 

Songs:

Harem Holiday; My Desert Serenade; Go East - Young Man; Mirage; Kismet; Shake The Tambourine; Hey Little Girl; Golden Coins; So Close, Yet So Far (from Paradise)

 

Länge: 95 Minuten

 

Datum: 15. Dezember 1965

Trailer

© MGM 1965

Vincent Canby von der New York Times schrieb in einem negativen Bericht, dass Elvis durch den Film ging "mit der ganzen Animation eines Mannes unter tiefer Beruhigung, aber dann hatte er das Drehbuch gelesen." Variety schrieb, das Bild "leidet an mangelnder Vorstellungskraft", indem es Elvis einen "beachtlichen Schaukasten" bietet, aber dass die acht Liednummern im Film "wahrscheinlich auf eine Reaktion stoßen würden, die den früheren Einträgen von Elvis ähnelt". Margaret Harford von der Los Angeles Times schrieb: "Niemand, am allerwenigsten Elvis, kann bei diesem Versuch von MGM unter der Regie von Gene Nelson Parodie in die Fußstapfen treten. Elvis Presley ist nicht Bob Hope und Mary Ann Mobley, Miss Amerika, sie ist gewonnen Dorothy Lamour . Setze sie zusammen und du wirst sofort erkennen, dass 'Harum Scarum' keinen großen Spaß machen wird.

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